Offizielle Phase beginnt im Dezember
OB-Wahl Am 12. Dezember wird die Eislinger Stelle offiziell ausgeschrieben. Bewerbungen sind bis 9. Februar möglich.
Eislingen. Während Anja Sauer und Andreas Cerrotta, die bereits angekündigt haben, Oberbürgermeister in Eislingen werden zu wollen, schon mächtig Wahlkampf machen, hat sich jetzt der Eislinger Verwaltungsausschuss mit den Formalien der anstehenden OB-Wahl befasst.
Schon seit längerem ist bekannt, dass der erste Wahlgang am 8. März 2026 über die Bühne gehen soll. Durch das Zusammenlegen mit der Landtagswahl erhofft sich die Stadt einen Synergieeffekt. Dieses Datum ist einer der frühest möglichen Termine, da zum Beispiel die öffentliche Vorstellung der Bewerber nicht während der Faschingszeit über die Bühne gehen soll. Sollte kein Kandidat im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erhalten, gibt es am 22. März eine Stichwahl zwischen den beiden Erstplatzierten.
Heininger kandidiert nicht mehr
Die Amtszeit von Oberbürgermeister Klaus Heininger endet am 31. Mai. Der Amtsinhaber kandidiert nach 16 Jahren an der Eislinger Rathausspitze nicht mehr. Darauf wird auch früh im Text der Stellenausschreibung hingewiesen. Aufgrund des Ablaufs der Amtszeit und des „Eintritts des Amtsinhabers in den Ruhestand“ ist die Stelle des hauptamtlichen Oberbürgermeisters neu zu besetzen, heißt es, leicht verkürzt, in der Ausschreibung, die am 12. Dezember im Staatsanzeiger offiziell veröffentlicht werden soll. Damit beginnt am 13. Dezember die offizielle Bewerbungsphase, die am 9. Februar um 18 Uhr endet.
Vorstellung am 24. Februar
Bewerben können sich Deutsche und EU-Bürger, die vor der Zulassung der Bewerbungen in der Bundesrepublik wohnen. Bewerber müssen am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben und „jederzeit für die freiheitlich-demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes eintreten“. Bewerber benötigen mindestens 50 Unterstützungsunterschriften von Wahlberechtigten. Die Vorstellung der Kandidaten ist dann am 24. Februar.
Die Stadt Eislingen bildet einen Gemeindewahlausschuss mit dem Vorsitzenden OB Heininger und Ordnungsamtsleiter Marco Donabauer als Stellvertreter sowie fünf Beisitzern und deren Stellvertretern. Der Eislinger Verwaltungsausschuss billigte die von der Verwaltung vorgeschlagenen Texte und Vorgehensweise. Einen formellen Beschluss soll der Gemeinderat am 10. November fassen.