Abschied vom Motor des Bürgervereins

Nachruf Mit 69 Jahren ist Heinz Göltenboth aus Steinkirchen verstorben. Er hinterlässt viele Spuren.

Braunsbach. Mit großer Trauer ist der Tod von Heinz Göltenboth in Steinkirchen und Braunsbach aufgenommen worden. So hat Bürgermeister David Beck in der vergangenen Woche den mit 69 Jahren Verstorbenen im Gemeinderat gewürdigt. Göltenboth sei der Motor des Bürgervereins Steinkirchen gewesen und habe sich sieben Jahre lang ehrenamtlich als Ortsvorsteher in dem Braunsbacher Teilort engagiert.

Der Bürgerverein Steinkirchen schreibt in einem im Gemeindeblatt veröffentlichten Nachruf: „Plötzlich und viel zu früh hat Heinz uns verlassen, der mit seinem Ideenreichtum und seiner Schaffenskraft unseren Ort und das Vereinsleben geprägt und begeistert hat. Stets begleitete ihn das vielfach rezitierte Motto, dem zufolge er gehandelt und gelebt hat: zur Förderung und zum Erhalt der Ortsgemeinschaft.“ Er habe nicht einfach nur mitgewirkt, sondern gestaltet, bewegt und inspiriert. Er sei ein „Antrieb und Motor der Ortschaft“ gewesen, unterstreicht der Bürgerverein.

Heinz Göltenboths Engagement werde durch die Anzahl von Festen untermauert, die er mitbegründet und gestaltet habe, schreibt der Bürgerverein und zählt auf: das Bachfest, das Straßenfest, den Bayerischen Abend, das Lindenfest, die Beachparty, das Schleppertreffen sowie die Bergmäher-WM. Letztere sind auch über Steinkirchen und Braunsbach wohlbekannt. Er habe sich dafür in Gruppen wie dem Kegelclub, dem Skiclub Seitlich Newe Noo, dem MSC Reichenbachtal, dem Gesangsverein und dem Dürren Ast eingebracht, ergänzt der Verein. Darüber hinaus sei Heinz Göltenboth Gründungsmitglied der Spätzlesbomber, des Bürgervereins und des Krakehlchen Kinderchors. Dazu komme sein Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr, im Ortschaftsrat sowie als Ortsvorsteher.

Der Bürgerverein legt Wert auf die Feststellung, dass alles Aufgezählte nur ein Auszug aus Heinz Göltenboths Leben darstelle – als „Zeugnis seines kreativen Kopfes und seines außerordentlichen Organisationstalents, das Tradition und Geselligkeit ins Zentrum gestellt haben“. Sein Erbe lebe in den geselligen Festen weiter. „Sein Platz bleibt nun leer, aber im Herzen wird er immer bei uns sein“, schreibt der Bürgerverein in Dankbarkeit und Verbundenheit.

Heinz Göltenboth ist am Mittwoch vergangener Woche beigesetzt worden.

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