Meldungen GR Fichtenau
Von Ralf Snurawa
Sanierung der Straße
Während der Erneuerung der Kreisstraße 2678 von Wildenstein nach Neustädtlein soll auch die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Lautenbach und der sogenannten Hexeneiche erneuert werden. Für die Planungen wurde Ende Juni das Ingenieurbüro Laube aus Engelsbrand beauftragt. Peter Rupp und Matthias Laube stellten bei der letzten Gemeinderatssitzung nun das Ergebnis ihrer Planungen vor. Rupp trug vor, dass die 550 Meter lange Straße einen schlechten Belag aufweise. Sie sei durchschnittlich 4,2 Meter breit und wegen Bäumen und Muldengraben nicht zu verbreitern, weshalb drei Ausweichbuchten nötig seien. Die Ausweichbuchten werden sich alle 150 Meter finden, 20 bis 25 Meter lang und zwischen 1,2 und 1,5 Meter breit sein. Im Abstand von einem halben Meter zum eigentlichen Straßenrand sollen Streifen aufgetragen werden. Das Ingenieurbüro rechnet mit Kosten von rund 240.000 Euro. Kosten soll es auf Wunsch der Gemeinde aber nicht mehr als 225.000 Euro. Die Ausführung soll im November und Dezember dieses Jahres noch erfolgen. Es wird mit einer Bauzeit von etwa drei Wochen gerechnet. Das Ingenieurbüro hat einen Teilnehmerwettbewerb ausgeschrieben, an dem sich die Firmen Rossaro Bauunternehmung GmbH & Co. KG aus Aalen, Thannhauser Straßen- und Tiefbau GmbH aus Fremdingen, Martin Roth & Söhne GmbH aus Ellwangen sowie die Ernst Hähnlein Bau-GmbH aus Feuchtwangen beteiligen sollen. Ursprünglich sollte der Auftrag dann von der dafür vom Gemeinderat ermächtigten Bürgermeisterin am 22. Oktober vergeben werden. Die stellte aber fest, dass am 27. Oktober sowieso Gemeinderatssitzung sei, sodass man den Auftrag zu diesem Termin direkt durch den Gemeinderat vergeben könne. Büroinhaber Matthias Laube veranlasste es aber zu einer für Heiterkeit sorgenden Äußerung: „Die Gemeinde Fichtenau ist eine sportliche Gemeinde, was die Zeit anbelangt.“
Neuerungen Landesbauordnung
Nach der Änderung der Landesbauordnung mit Verkürzung der Nachbaranhörung, der Einführung der Genehmigungsfiktion für das vereinfachte Verfahren und Funktürme und für die Beschleunigung der Baugenehmigungsverfahren beantragte die Gemeindeverwaltung die Ermächtigung der Bürgermeisterin zur Entscheidung über das gemeindliche Einvernehmen zur Beschleunigung von Verfahren. Dem stimmte der Gemeinderat zu.