Rabbi Ufferfilge liest im HFM
Lesung Der Oldenburger Rabbiner stellt im Hällisch-Fränkischen Museum sein Buch „Nicht ohne meine Kippa“ vor.
Schwäbisch Hall. Im Rahmen der interkulturellen Woche in Schwäbisch Hall, findet am Donnerstag, 23. Oktober, ab 19 Uhr im Hällisch-Fränkischen Museum eine Lesung mit Rabbi Levi Israel Ufferfilge statt. Durch das ständige Tragen seiner Kippa, zählt er zu den wenigen Deutschen, die sich sichtbar als Juden zu erkennen geben.
Trotz zahlreicher negativer Erfahrungen möchte Ufferfilge sich die Freiheit, seine Religion, seine Kultur und seine jüdische Identität zu zeigen, nicht nehmen lassen. Ihm ist es wichtig, sichtbar zu machen, wie man Religion und ihre Rituale mit modernem Leben in Einklang bringen kann.
Levi Israel Ufferfilge, geboren 1988 in Minden, hat jüdische Studien und Jiddistik (jüdische Sprache und Literatur) studiert. Lehrend, forschend, journalistisch und schriftstellerisch hat er sich der jüdischen Religion, Geschichte und Kultur verschrieben. Er ist seit Kurzem Rabbiner in Oldenburg. Bei der Lesung gibt er einen Einblick in das jüdische Leben heute, das vielfach geprägt ist von Antisemitismus, Gewalt und Anfeindung. Ufferfilge macht auch Hoffnung auf Veränderung. Der Eintritt zur Lesung ist frei.
Er möchte sich die Freiheit, seine Religion, Kultur und seine jüdische Identität zu zeigen, nicht nehmen lassen.