Aus den Vereinen
VdK Ortsverband Amstetten
Aufgrund der ungünstigen Wettervorhersage kamen alle Mitglieder und Freunde des VdK Ortsverbands Amstetten mit Regenschirmen zur Abfahrt an den Bus. Chauffeur Roland Wolfahrt steuerte die Reisegruppe zu einem Tagesausflug nach Oberschwaben. Erste Station war die Frühstückspause am Federsee bei Bad Buchau. Einige nutzten die Zeit, um über den Steg zu gehen und die Vögel und Fische am See zu beobachten.
Danach brachte der Bus die Gruppe zur „schönsten Dorfkirche der Welt“ in Steinhausen, einem Ortsteil von Bad Schussenried. Bereits bei der Anfahrt war die Wallfahrtskirche St. Peter und Paul, erbaut in den Jahren 1728 bis 1733 im Barockstil, deutlich zu erkennen, da sie aus den Häusern des 500-Seelen-Dorfes hoch herausragt. Bei einer Kirchenführung wurden die Altäre, Figuren und Bilder erklärt. Besonderheiten der Dorfkirche sind die Ohrenfenster mit Tierfiguren und 365 Engel, die in der Kirche zu sehen sind, für jeden Tag des Jahres einer.
Weiter ging die Reise nach Bad Waldsee in eine Besenwirtschaft, wo auf jedem Tisch ein reich belegtes Vesperbrett mit Wurst, Käse, Schmalz, Gemüse und essbaren Blumen aufgetischt wurde: ein Genuß für Augen, Mund und Magen. Dazu wurde süßer und ausgereifter Most aus Aroniabeeren und Äpfeln gereicht. Im Mostzügle, gefahren von der Altbäuerin der Familie Waggershauser, ging es in flotter Fahrt durch Streuobstwiesen und zwölf Hektar Aroniaplantagen. Die gesundheitlichen Vorteile der aus Amerika stammenden Aroniabeeren wurden erklärt. Viele der Ausflügler nahmen einen Vorrat für eine Aroniakur mit nach Hause.
Über Biberach, Ehingen und Blaubeuren brachte der Bus die Ausflügler zum Abendessen in eine Wirtschaft nach Berghülen. Es endete ein erlebnisreicher Tag. Übrigens: die Schirme wurden nicht gebraucht.
DAV-Sektion Geislingen
Die Gruppe Senaspo (Senioren – Natur – Sport) der DAV-Sektion Geislingen erkundete Anfang September unter der Führung von Isolde und Holger Homberg das lothringische Pays de Bitche. Auf dem Programm standen geschichtsträchtige Orte wie die Zitadelle von Bitche und die Ruine Falkenstein ebenso wie Naturhöhepunkte – von den bizarren Altschlossfelsen bis zur romantischen Cascade des Ondines. Die Wandertage schlossen an eine Tour im Dahner Felsenland an.
Bereits am Ankunftstag besichtigte die Gruppe die mächtige Zitadelle von Bitche, die im deutsch-französischen Krieg 1870/71 schwer umkämpft war. Ein multimedialer Rundgang durch die Katakomben vermittelte einen intensiven Eindruck der damaligen Ereignisse. Anschließend stand eine besondere Fahrt auf dem Programm: Mit Draisinen ging es auf einer stillgelegten Bahnstrecke durch Wälder und Schluchten. Quartier bezog die Gruppe am romantischen Étang de Hanau, wo einige nach dem heißen Tag noch ein Bad im See nahmen.
Die erste Wanderung führte von Roppeviller zu den Altschlossfelsen, einer 1,5 Kilome-ter langen Buntsandsteinformation mit bis zu 30 Meter hohen Wänden – bizarr geformt. Am nächsten Tag ging es vom Étang de Hasselfurth auf einsamen Pfaden hinauf nach Lemberg. Höhepunkt war die idyllische Cascade des Ondines, ein Wasserfall, der früher als Waschplatz diente.
Zum Abschluss bestieg die Gruppe die Burgruine Falkenstein. Trotz Regens bot die auf einem Sandsteinfelsen gelegene Anlage eindrucksvolle Einblicke in Geschichte und Natur. Auf dem Rückweg stießen die Wanderer auf Bunker der Maginot-Linie, stille Zeugnisse des Zweiten Weltkriegs. Nach dem Mittagessen ging es zurück nach Geislingen. Herzlichen Dank an die Organisatoren für die abwechslungsreichen Tage, die Natur- und Kulturerlebnisse eindrucksvoll verbanden.
Die Senaspo-Gruppe der DAV-Sektion Geislingen trifft sich mittwochs zu Wanderungen, bietet im Sommer Radtouren und im Winter Skiausfahrten an. Mitmachen kann jeder, der Lust auf Bewegung in Gemeinschaft hat. Weitere Infos: www.alpenverein-geislingen.de.
Automobil Club Helfenstein
Ein unvergessliches Erlebnis erwartete vor Kurzem die Mitglieder des AC Helfenstein: Gemeinsam machten sich über 60 Vereinsmitglieder und Gäste frühmorgens auf den Weg zum legendären Hockenheimring, um das große Finale der Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) live mitzuerleben.
Schon bei der Anreise herrschte beste Stimmung im Bus. Zwischen Frühstücksbrezeln und Fachsimpeleien über Lieblingsfahrer wurde schnell klar: Die Begeisterung für den Motorsport verbindet Jung und Alt im Verein gleichermaßen.
Am Hockenheimring angekommen, konnten die Teilnehmer hautnah erleben, wie die DTM-Piloten im Kampf um die letzten Meisterschaftspunkte alles gaben. Besonders der ohrenbetäubende Sound der Motoren, die blitzschnellen Boxenstopps und die packenden Überholmanöver sorgten für Gänsehautmomente. Neben dem Hauptrennen blieb auch Zeit, die Fahrerlager-Atmosphäre zu genießen. Einige Mitglieder nutzten die Gelegenheit, Autogramme zu ergattern oder Fotos mit den Rennfahrern zu machen. „Es ist beeindruckend, die Technik und Präzision aus nächster Nähe zu sehen“, schwärmte Melanie Schulz. Zum Abschluss des Tages wurde bei einem gemeinsamen Abendessen über die spannendsten Szenen des Rennens diskutiert – ein gelungener Ausklang eines ereignisreichen Ausflugs. Einigkeit herrschte am Ende: Der Vereinsausflug war ein voller Erfolg und es wird sicher nicht der letzte Besuch auf dem Hockenheimring gewesen sein.