Schutz vor Hochwasser
Eislingen. Die Referenten Ulrich Haas von der Firma InfraConsult und Martin Fischer, der Leiter des Tiefbauamts in Eislingen, informierten Ende September auf Einladung der Eislinger Grünen im kleinen Foyer der Stadthalle zum Thema Hochwasserschutz. Bei Starkregen helfe laut Holger Haas (Grüne) nur der Schutz der eigenen Immobilie, dazu biete die Firma InfraConsult im Auftrag der Stadt Eislingen auf Wunsch Beratungen an. Viele Probleme seien laut Referent Ulrich Haas hausgemacht, weil in Überschwemmungsgebieten und nahe an Bachläufen gebaut wurde. Diese Flächen sollten eigentlich tabu sein. Martin Fischer bestätigte in seinem Vortrag, dass dort, wo ein 100-jähriges Hochwasser zu erwarten ist, das Bauen eigentlich verboten sei. An der Krumm wurden acht Hochwasserschutzmaßnahmen umgesetzt, wie etwa die Pflege des Grünbestands. Ebenso müsse es viele Flächen geben, auf denen das Regenwasser versickern kann, Stichworte Sickerasphalt, Retentionsflächen, Gründächer und Baumreihen. Der Einbau großvolumiger Zisternen beim Straßenbau beschafft Wasser zum Gießen.