Ottobock startet erfolgreich

Duderstadt/Frankfurt/Main. Mit großem Interesse der Anleger ist der Prothesenhersteller Ottobock an der Frankfurter Börse gestartet. Mit einem Notierung von zwischenzeitlich 73 Euro pro Papier und einem Erlös von gut 800 Millionen Euro war es der größte Börsengang seit der Parfümeriekette Douglas 2024. Der erste Kurs lag bei 72 Euro und damit sechs Euro höher als der Ausgabepreis.Nach Angaben von Ottobock wurden rund 12,2 Millionen Aktien zu je 66 Euro das Stück ausgegeben, die vorab bereits deutlich überzeichnet waren, wie die Frankfurter Börse mitteilte. Die Anteilscheine werden im sogenannten Prime Standard gehandelt. Damit erfüllen sie die Voraussetzungen, um etwa in die Dax-Indexgruppe aufgenommen zu werden. Rund 19 Prozent des Unternehmens liegen nun im Streubesitz. Ottobock-Chef Oliver Jakobi sprach auf dem Parkett vom „nächsten Kapitel“ für das 1919 gegründete Familienunternehmen. Mit dem frischen Geld solle unter anderem im Bereich Mensch-Maschinen-Schnittstellen investiert werden. Ottobock habe den klaren Anspruch, Maßstäbe in seiner Branche zu setzen, sagte er.

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