Firma in Kaiseringen will wachsen

Wirtschaft Das Bau- unternehmen Hartmann braucht Platz. Der Gemeinderat hat hierfür die Weichen gestellt.

Straßberg. Der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Ebene – Erweiterung“ in Kaiseringen kann auf den Weg gebracht werden. Dies beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig.

„Die Gemeinde beabsichtigt im Ortsteil Kaiseringen das Gewerbegebiet ‚Ebene‘, welches seit dem 22. Mai 1992 rechtskräftig ist, in östliche Richtung zu erweitern. Ziel ist es, der „ortsansässigen Gewerbebetrieb eine Erweiterungsmöglichkeit zu bieten“, informierte Bürgermeister Markus Zeiser das Gremium.

Für eine etwa zwei Hektar große Fläche zur Gewerbegebietserweiterung wolle die Gemeinde den Bebauungsplan „Ebene -Erweiterung“ aufstellen.

Lagerhallen geplant

Das Bauunternehmen Hartmann beabsichtigt, die Erweiterungsfläche vor allem für die Lagerhaltung zu nutzen. Das Plangebiet wird von einem landwirtschaftlichen Weg, der auch als Radweg genutzt wird, in Ost-West-Richtung gequert. In Nord-Süd-Richtung verläuft die Frohnstetter Straße entlang des Plangebiets.

Das Areal nördlich des landwirtschaftlichen Wegs wird derzeit bereits für die zeitweilige Lagerung genutzt. Eine Genehmigung für diese Nutzung liegt vor. Auf dieser Fläche sind neben Schüttboxen, Carports und Baumaschinenstellplätzen, mittel- bis langfristig auch Lagerhallen geplant, so die Beschlussvorlage.

„Die Gemeinde Straßberg unterstützt das Vorhaben, um die Zukunftsfähigkeit des Betriebes zu sichern und die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde und des Ortsteils Kaiseringen zu fördern“, so der Schultes.

Vier Wochen Auslegung

Nach der einmonatigen Auslegung des Bebauungsplan-Vorentwurfs werden die von der Öffentlichkeit, den Behörden und Trägern öffentlicher Belange eingegangenen Stellungnahmen geprüft und behandelt. Diese sollen anschließend im Gemeinderat beraten und abgewogen, ebenso der Entwurf des Bebauungsplans behandelt und gebilligt werden.

Gemeinderat Tobias Gut erkundigte sich, ob eine Umzäunung der erweiterten Fläche geplant sei. Die Firma Hartmann war mit drei Vertretern in der Sitzung präsent. Helmut Hartmann, langjähriger engagierter Gemeinderat und Bürgermeister-Stellvertreter, erläuterte das Vorhaben.

Das gesamte zu behandelnde Gelände sei bereits im Firmenbesitz, eine Umzäunung sei bisher nicht geplant. „Der Radweg führt durch dieses Gebiet, alles Weitere wird im Zuge des Bebauungsplanverfahrens berücksichtigt“, sagte Helmut Hartmann. Der Gemeinderat stimmte geschlossen dem Beschlussantrag zu.

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