Kaum Geld gespart

Frankfurt. Hohe Preise für alltägliche Dinge bremsen Sparbemühungen. Zwar gaben in einer repräsentativen YouGov-Umfrage für die Postbank vier von fünf der 2004 Befragten an, dass sie regelmäßig Geld zurücklegten. Fast zwei Drittel halten ihre Sparleistung allerdings nicht für ausreichend, um etwa finanzielle Engpässe zu überbrücken oder fürs Alter vorzusorgen.

Bei gut 14 Prozent sind es im Schnitt nur weniger als 500 Euro im Jahr. 25 Prozent kommen auf 500 Euro bis 2500 Euro Ersparnisse im Jahr. Bevorzugt werden dabei Giro- und Tagesgeldkonto als Geldparkplätze, jeder Zehnte verwahrt Geld zu Hause.

„Ohne ausreichende Rücklagen droht relativ schnell eine finanzielle Schieflage“, warnt Ulrich Stephan, Chefanlagestratege der Deutschen Bank. „Ökonomisch sinnvoll wäre ein finanzielles Polster von drei bis sechs Monatsgehältern.“

Altersvorsorge Viele Deutsche legen zu wenig zurück. Experten warnen.

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