Forderung nach geschlossenen Ställen

  • ARCHIV - 12.04.2022, Niedersachsen, Hannover: Hühner stehen in einem Stall eines Betriebes mit Eiern aus Freilandhaltung in der Region Hannover. (zu dpa: «Vogelgrippe: Rund 15 000 Tiere werden im Südwesten getötet») Foto: Julian Stratenschulte/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ Julian Stratenschulte

Mit der schnellen Ausbreitung der Vogelgrippe und der wachsenden Sorge vor wirtschaftlichen Schäden dringen Geflügelhalter auf einen stärkeren Schutz der Bestände. Es müsse oberste Priorität haben, die Ausbreitung des Virus zu verhindern, fordern Vertreter der Geflügelwirtschaft und wollen ein bundesweites Aufstallungsgebot. Nutztiere wie Geflügel aus Freilandhaltung müssten auf eine solche behördliche Anordnung in geschlossenen Ställen gehalten werden. Das Friedrich-Loeffler-Institut hat die Risikoeinschätzung auf hoch angehoben. Das Infektionsgeschehen könnte ähnliche Ausmaße wie im Winter 2020/21 annehmen, als zwei Millionen Tiere gekeult wurden; in diesem Jahr sind es bislang 400.000.

NÄCHSTER ARTIKEL