Jugendchor sucht Verstärkung

  • Die „Blackbirds“ bei der Probe. Foto: Adrian Zeit

Humboldt-Gymnasium Musiklehrer Guido Bauer hat die „Blackbirds“ gegründet. Auch externe Schüler sind willkommen.

In der Nachfolge des einst sehr erfolgreichen Konzertchors, mit dem er unter anderem den Neujahrsempfang der Regierung in Stuttgart musikalisch ausgestaltet hat, hat Guido Bauer, Musiklehrer am Ulmer Humboldt-Gymnasium, nun einen neuen Jugendchor ins Leben gerufen: die „Blackbirds“. Nach Corona sei bei den Schülerinnen und Schülern die fürs Singen essenzielle Bereitschaft, sich körperlich zu engagieren, gesunken, sagt Bauer. Daher sei es mit dem Konzertchor leider nicht weitergegangen.

Jetzt will Bauer mit Mädchen und Jungen, die gerne singen, neu durchstarten  – mit frischem Elan und guter Energie. Der Chor, in dem Schülerinnen und Schüler von der neunten bis zur dreizehnten Klasse sowie junge Ehemalige singen, steht auch Mädchen und Jungen aus anderen Schulen offen. Voraussetzungen sind der Wille, gemeinsam Musik zu machen, und die Bereitschaft, sich zu engagieren.

Gerade sind die Blackbirds mit rund 20 Sängerinnen und Sängern laut Bauer „noch eine recht überschaubare Truppe“. Verstärkung ist daher sehr willkommen. Insbesondere Männerstimmen fehlen noch. Die Proben finden (außer in den Ferien) dienstags von 17 bis 18.30 Uhr am Humboldt-Gymnasium statt. Dort stehen mehrere Räume zur Verfügung, sodass auch getrennte Stimmbildung möglich ist. „Jungen und Mädchen ab der neunten Klasse, die bei den Blackbirds mitmachen wollen, können ohne Voranmeldung zur Probe kommen“, sagt Bauer. Nach einem zwanglosen Vorsingen werden sie dann der richtigen Stimmlage zugeordnet.

Erwarten können die Chormitglieder eine gute stimmbildnerische Betreuung, Musizieren als verbindendes Erlebnis, Auftritte bei Konzerten und im kommenden Frühling gesellige Chortage in Ochsenhausen. Außerdem strebt Bauer mit dem neuen Chor Konzertreisen an.

Ab 2026 übernimmt er zusätzlich die Leitung der Ulmer Kantorei. Sicherlich werde es Synergien geben, stellt er in Aussicht. Er kann sich zum Beispiel gemeinsame Konzerte vorstellen: „Das eröffnet den Sängerinnen und Sängern beider Chöre ganz neue Chancen.“

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