„Kobés“ zieht in die Innenstadt

  • Metin Nur (rechts) und Okan Aktas. Foto: Volkmar Könneke

Neueröffnung Okan Aktas hat in Söflingen ein Steak- und Burgerrestaurant aufgebaut. Jetzt kommt das Lokal ins Zentrum.

Ulm. Jahrelang war die „Osteria Il Duomo“ in der Ulmer Innenstadt, Breite Gasse 3, zu finden. Jetzt sind die Fenster des Hauses verdunkelt. In gelber Schrift steht darauf: „Kobés coming soon“ (Kobés kommt bald). Das „Kobés“ ist das Restaurant von Okan Aktas. Bisher bietet der gelernte Bankkaufmann in Söflingen Steaks und Burger an. Im Februar gibt es das Lokal seit acht Jahren. Jetzt wollte er etwas Neues.

Schon lange habe er nach einem geeigneten Ort gesucht. Dabei war Aktas wichtig, dass das Restaurant nicht irgendwo landet. Er bietet hochwertiges und teures Fleisch an. Das sollte auch der neue Standort spiegeln. Metin Nur, dem das Haus in der Innenstadt gehört, hat in den sozialen Netzwerken gesehen, dass Aktas eine neue Location sucht. Daraufhin schrieb er ihn an. Zwischen den beiden Männern habe es einfach gepasst. „Zwei Kaufleute und Gastroliebhaber haben sich gefunden“, sagt Aktas. Ihr Mietvertrag läuft optional auf 20 Jahre.

Der 31-Jährige hat das Restaurant in Söflingen selbst aufgebaut. Die Karte ist sehr schlank: Mit Burger, Lamm- und Rindersteaks stehen nur drei Gerichte darauf. Daneben gibt es eine vegetarische und vegane Option. Aktas ist es wichtig, in die Jugend zu investieren. Deshalb ist sein Team sehr jung. Die 14 Mitarbeiter sind zwischen 16 und 30 Jahren alt.

Der neue Standort soll Laufkundschaft bringen, die in Söflingen gefehlt hat. Für die Söflinger Location sucht Aktas im Moment einen Nachfolger. Ob er sie tatsächlich abgibt, steht jedoch noch nicht fest. Das Gebäude gehört Aktas selbst und bleibt daher vielleicht als zweiter Standort erhalten.

Am neuen Standort bleibt er seinem Konzept treu, die Karte wird aber „dezent upgedatet“. Der Fokus soll künftig mehr auf Steaks liegen. Neben dem begrenzten Angebot ist Aktas wichtig, dass das Restaurant persönlich ist. Deswegen sollen innen nur 22 Plätze entstehen, außen wird es doppelt so viele geben. Geplant ist, noch vor Weihnachten zu eröffnen. Nur und Aktas könnten sich vorstellen, künftig noch mehr Lokale gemeinsam zu eröffnen. „Wir sind nicht an der Endhaltestelle, wir fahren weiter“, sagt Aktas.

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