Poser-Szene im Visier der Polizei

Ulm. Die Polizei hat am Wochenende mehrere Verstöße im Zusammenhang mit der Poser-Szene festgestellt. Gegen zahlreiche Fahrer wurden Anzeigen erstattet, unter anderem wegen überhöhter Geschwindigkeit.

Zuvor hatte die Polizei Hinweise erhalten, dass sich die Szene an verschiedenen Orten in Ulm, im Alb-Donau-Kreis und im Landkreis Biberach treffen wollte. Bei solchen Zusammenkünften komme es regelmäßig zu lautstarken Fahrmanövern wie Drifts und Burnouts, so die Polizei.

Um das frühzeitig zu unterbinden, überwachte die Polizei Ulm mit zahlreichen Streifen aus dem gesamten Präsidium das Geschehen. An den Treffpunkten wurden Fahrzeuge kontrolliert, Verstöße geahndet. Insgesamt konnten rund 100 Autos der Szene zugeordnet werden.

Trotz mehrerer spontaner Ortswechsel gelang es den Teilnehmern nicht, sich länger an einem Ort zu versammeln. Auch eine geplante Stadtrundfahrt durch Ulm fiel aus. Die Polizei zieht eine klare Bilanz: Die Aktion kostete den Posern Sprit, Nerven und Bußgelder – und werde auch künftig mit wachem Auge fortgesetzt.

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