Erste Pyro-Strafe der Saison

Sie haben sie genau gezählt. Die Leuchtfackeln, die Fans des SSV Ulm 1846 Fußball beim Heimspiel am 21. September gegen Jahn Regensburg (2:1) im D-Block des Donaustadions gezündet haben. „Insgesamt 14 pyrotechnische Gegenstände“ seien im Ulmer Fanblock in Brand gesetzt worden, davon „zehn in der 50. Spielminute sowie jeweils zwei in der 53. und 62. Spielminute“, heißt es im Urteil des DFB-Sportgerichts.

Der Verband verbietet das Abbrennen von Pyrotechnik in den Stadien. Je Gegenstand wird der Verein der jeweiligen Fan-Szene in der dritten Liga mit 350 Euro bestraft. Das macht in diesem Fall in Summe 4900 Euro. Weil keine Spielunterbrechung nötig war und die Spatzen keinen der Täter identifizieren konnten, gab es keine Straferhöhung oder Milderung. Bis zu 1600 Euro darf der Verein für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

Für die Summe ist demnach vor allem die Anzahl an abgebrannten Pyros relevant. Dafür hat der Verband den Bericht der DFB-Sicherheitsbeobachtung, Videomaterial sowie eine schriftliche Stellungnahme des SSV Ulm herangezogen.

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