Streng geheime Technologie
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Eine mysteriöse Frau, malerische italienische Landschaften – und ein Hauch von Dan Brown. Heute startet beim Bezahlsender Sky und auf dessen Streaming-Angebot Wow die Thriller-Serie „The Iris Affair“. Im Mittelpunkt der Serie steht die rätselhafte Iris Nixon (gespielt von der Irin Niamh Algar), die den ebenso rätselhaften Unternehmer Cameron Beck („The White Lotus“-Darsteller Tom Hollander) auf sich aufmerksam macht, als sie im Alleingang und weit schneller als alle 17.000 Mitbewerber eine komplizierte Online-Schatzsuche gewinnt.
Er will mit ihrer Hilfe eine streng geheime Technologie entschlüsseln. Doch als Iris versteht, wie gefährlich diese Technologie ist, stiehlt sie das Tagebuch des Genies, das sie erfunden hat und, das den Aktivierungscode des Geräts enthält. Eine unerbittliche Verfolgungsjagd nimmt ihren Lauf, die von Sardinien bis auf die belebten Straßen Roms führt. In einem höchst riskanten Spiel versucht Cameron die abgetauchte Iris zu finden. Schnell wird klar: Vertrauen ist gefährlich und Scheitern könnte katastrophale Folgen haben.
Pasta statt Londoner Regen
„Ich habe Jahre damit verbracht, im Februar in London zu drehen“, sagte Serienerfinder Neil Cross bei der Deutschlandpremiere in München. Und da habe er sich gedacht, es sei an der Zeit, an einen Drehort zu wechseln, an dem es „viele Cocktails zu trinken und viel Pasta zu essen“ gebe.
Dabei ist seine Herangehensweise spannend. „Ich kann mich nicht erinnern, in letzter Zeit eine solche weibliche Anti-Heldin gesehen zu haben“, sagt er in München. Eine, die sich von jeder emotionalen Verwobenheit lossagt – und „das Hirn von der Größe eines Planeten“ hat.
Mit ihrer Genialität erinnert Iris etwas an Benedict Cumberbatchs Sherlock Holmes. Die Geschichte an sich hat – zumindest in ihren Anfangsfolgen – viel von den Dan-Brown-Verfilmungen (etwa „The Da Vinci Code – Sakrileg“). Acht Folgen gibt es in der ersten Staffel. Wenn es nach Cross geht, könnten weitere folgen. „Dann drehen wir im Vatikan“, sagt er – das gab es bei Dan Brown auch schon.
„The Iris Affair“ (Sky/Wow)