Picasso-Bild wieder aufgetaucht

Madrid. Ein angeblich während des Transports zu einer Ausstellung verschwundenes Picasso-Gemälde ist nach Angaben der spanischen Polizei wieder aufgetaucht. „Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass das Gemälde nicht in den Transporter eingeladen worden sein könnte“, teilte die Polizei mit. Sie veröffentlichte Bilder von der Untersuchung des Pakets mit dem fraglichen Gemälde durch Experten der Polizei. Wo genau das Gemälde gefunden wurde, teilte sie nicht mit.

Das Ölgemälde „Stillleben mit Gitarre“ aus dem Jahr 1919, dessen Wert mit 600.000 Euro beziffert wird, war Anfang Oktober verschwunden, als es von Madrid ins südspanische Granada gebracht werden sollte. Dort sollte es im Rahmen einer Ausstellung der Caja-Granada-Stiftung gezeigt werden. Der Stiftung zufolge stammen alle Exponate der Ausstellung aus privaten Sammlungen. Das Fehlen des Gemäldes sei beim Auspacken aller Ausstellungsobjekte festgestellt worden.

Die Stiftung äußerte nun die Hoffnung, dass das „Stillleben mit Gitarre“ nun doch noch gezeigt werden könne. Die Ausstellung soll bis zum 11. Januar 2026 dauern.

VORHERIGER ARTIKEL NÄCHSTER ARTIKEL