Daten gehen an die Bundeswehr
Wehrpflicht Personen des Jahrgangs 2009, die eine Weiterleitung ihrer Daten nicht wünschen, sollten dies der Stadt mitteilen.
Reutlingen. Die Stadtverwaltung übermittelt im kommenden Jahr, bis zum 31. März 2026, die Daten des Jahrganges 2009 an das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr. Mitgeteilt werden Familienname, Vornamen und gegenwärtige Anschrift. Die Daten werden zum Versand von Informationsmaterial über Tätigkeiten in den Streitkräften genutzt. Personen des Jahrgangs 2009, die eine Weiterleitung ihrer Daten nicht wünschen, sollten dies der Stadt mitteilen. Der Hinweis darauf erfolgt bei der Anmeldung und im Oktober eines jeden Jahres durch öffentliche Bekanntmachung. Den Widerspruch nehmen das Bürgeramt, das Bürgeramt Außenstelle Orschel-Hagen und die Bezirksämter entgegen.
Modernisierter Wehrdienst
Die Bundesregierung arbeitet aktuell an einem Gesetz zur Modernisierung des Wehrdienstes, das voraussichtlich zum 1. Januar 2026 in Kraft tritt. Dabei sollen künftig keine Datenübermittlung mehr nach § 36 BMG stattfinden, an deren Stelle tritt ein automatisiertes Abrufverfahren nach §§ 34a und 38 BMG. Die Widerspruchsmöglichkeit nach § 36 Absatz 2 BMG soll ebenfalls entfallen, die Datenweitergabe an das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr zukünftig automatisiert ablaufen. Das teilt die Reutlinger Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung mit.