Intel erreicht Gewinnzone
Santa Clara. Intel hat es im vergangenen Quartal unter anderem dank niedrigerer roter Zahlen in der Fertigung in die Gewinnzone geschafft. Der Chipkonzern verbuchte einen Überschuss von 4,1 Milliarden Dollar nach einem Verlust von 16,6 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Der Umsatz legte um 3 Prozent auf 13,7 Milliarden Dollar zu.
Im vergangenen Quartal hatte Intel durch den Einstieg der US-Regierung sowie des Rivalen Nvidia Milliarden-Finanzspritzen bekommen. Außerdem verkaufte der Konzern den Spezialanbieter Altera. Der seit einigen Monaten amtierende Konzernchef Lip-Bu Tan hatte einen harten Sparkurs eingeschlagen. So fiel die Zahl der Mitarbeiter binnen drei Monaten von 96.400 auf 83.300. Auf die Trennung von Altera entfielen nur 3300 davon.
Der operative Verlust in der Fertigungssparte sank auf 2,3 Milliarden Dollar von knapp 5,8 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Intel will sich als Auftragsfertiger für andere Chipentwickler etablieren. Das ist ein teures Unterfangen, das bisher schleppender verläuft als erhofft. So wurden Pläne für eine große Fabrik in Magdeburg aufgegeben.