Porschebleibt auf Talfahrt
Stuttgart. Das deutlich schwächelnde China-Geschäft sorgt beim Sport- und Geländewagenbauer Porsche weiterhin für sinkende Absatzzahlen. In den ersten neun Monaten des Jahres wurden gut 212.500 Fahrzeuge verkauft. Das waren rund sechs Prozent weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres, wie das Unternehmen mitteilte. Bereits 2024 war der Absatz der Schwaben um drei Prozent auf rund 310.700 Fahrzeuge gesunken.
In China wurden von Januar bis September knapp 32.200 Wagen ausgeliefert – rund 26 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Als wesentliche Gründe nannte Porsche die herausfordernden Marktbedingungen und einen intensiven Wettbewerb. Der Markt für teure Luxusprodukte in der Volksrepublik sei zuletzt förmlich zusammengebrochen. In Deutschland und dem Rest Europas zeigten die Verkaufszahlen ebenfalls nach unten.
Mit gut 64.400 Auslieferungen lief es für Porsche in Nordamerika besser. Ein Plus verzeichnete der Autohersteller auch in Wachstumsmärkten wie Afrika, Lateinamerika, Australien, Japan und Korea.
Vertriebsvorstand Matthias Becker zufolge ist Porsche bei den Auslieferungen im laufenden Jahr robust unterwegs. Der Kompakt-SUV Macan war 2025 das bestverkaufte Modell in den ersten drei Quartalen. Bei allen anderen Modellen ging es bergab. 23,1 Prozent der verkauften Porsche-Fahrzeuge waren reine Stromer.
Autohersteller Der Absatz von Sport- und Geländewagen aus Zuffenhausen geht um sechs Prozent zurück.