Gießen zählt zu den Favoriten

Gegner Die 46ers gelten neben Phoenix Hagen und Crailsheim als heißer Kandidat auf die Meisterschaft in der Pro A.

Crailsheim. Im vergangenen Juli sorgten die Gießener für großes Aufsehen mit einer ehrgeizigen Zielsetzung. „Unser erklärtes Ziel für 2025/26 ist der Aufstieg in die BBL.“ Bis 2030 möchte man sich unter den besten zwölf Mannschaften in Deutschland etabliert haben.

Ambitionierte Ziele eines der größten Traditionsvereine Deutschlands. Gegründet 1846 sammelten die Gießener insgesamt fünf deutsche Meistertitel und drei Pokalsiege – allesamt in den 1960er und 1970er-Jahren. Bis zum erstmaligen Abstieg 2013 waren die Mittelhessen der Dino der Bundesliga. Seit 2022 befindet sich der Altmeister durchgehend in der Zweitklassigkeit.

Seither kämpfen sie jedes Jahr um einen der beiden begehrten Aufstiegsplätze. Halbfinale, Viertelfinale, Halbfinale – so die Bilanzen der 46ers. Nun soll es im vierten Anlauf mit dem Wiederaufstieg gelingen.

Die Konstante der vergangenen drei Jahre trägt einen Namen: Branislav „Frenki“ Ignjatovic. Der aus der Basketballhochburg Belgrad stammende Cheftrainer blickt auf jahrzehntelange Erfahrung im deutschen Profi-Basketball zurück.

Auch seine Mannschaft strotzt nur so vor Erfahrung. Im Durchschnitt ist das Team fast 30 Jahre alt. Mit Kapitän Benzing, Aufbauspieler Simon Krajcovic, Topscorer Kyle Castlin, Center Jonathan Maier, Flügelspieler Luis König Figge und den beiden Guards Aiden Warnholtz und Roland Nyama arbeitet ein Großteil des Teams bereits seit mehreren Jahren zusammen.

„Gießen ist für mich Aufstiegsfavorit. Der Kern der Mannschaft spielt bereits seit zwei Jahren zusammen. Zudem haben sie sich gezielt und qualitativ stark verstärkt. Wir werden jedoch alles daran setzen, dass die Punkte in Hohenlohe bleiben“, so Merlins-Headcoach David McCray.

Info Crailsheim – Gießen 46ers, Samstag, 20 Uhr, Arena Hohenlohe

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