Feuerwehr funkt jetzt digital
Gemeinderat Die Fichtenberger Feuerwehr ist in Kürze komplett mit digitalen Funkgeräten ausgestattet.
Fichtenberg. Die vollständige Umstellung der Freiwilligen Feuerwehr Fichtenberg auf Digitalfunk muss nach den Vorgaben des Landratsamts Schwäbisch Hall bis zum 1. Juli 2026 abgeschlossen sein. Dazu vergab der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung die Beschaffung der letzten Charge von 17 digitalen Handsprechfunkgeräten.
Bürgermeister Ralf Glenk informierte die Ratsmitglieder darüber, dass die Beschaffung über einen Rahmenvertrag erfolgt, den das Landratsamt im Rahmen der Zentralbeschaffung mit der Firma KTF Selectric GmbH in Ehningen abgeschlossen hat. Diese lieferte auch alle bisher schon beschafften Digitalfunkgeräte der Fichtenberger Feuerwehr. Somit sei auch eine effiziente Anwendung mit einheitlichen Geräten gewährleistet. Die Gemeindeverwaltung stellte einen Förderantrag, der inzwischen bewilligt wurde, gab Glenk bekannt. Die Förderung beträgt 250 Euro pro Gerät, insgesamt 4250 Euro.
Stattliche Investition
Der Preis für die 17 Geräte samt Halterung und Tastatur beträgt laut Rahmenvertrag insgesamt 24.640 Euro und 1449 Euro pro Stück. Für die Beschaffung sind im Haushalt 22.000 Euro eingestellt. Da bei anderen Maßnahmen der Feuerwehr absehbar nicht alle eingeplanten Mittel ausgegeben werden, ist eine überplanmäßige Ausgabe möglich, erklärte der Bürgermeister. Ohne Diskussion votierte das Gemeindeparlament geschlossen für die Vergabe, sodass die Geräte noch in diesem Jahr beschafft werden können. Außerdem informierte der Rathauschef die Ratsmitglieder über zwei Vergaben zur Strom- und Erdgaslieferung durch die Gemeindeverwaltung. Fichtenberg hatte einen Stromliefervertrag mit der EnBW ODR AG in Ellwangen bis zum 31. Dezember 2025 abgeschlossen. Darum war nun ein neuer Stromlieferungsvertrag auszuschreiben, worauf zwei Angebote eingingen. Die Gemeinde vergab den Auftrag zur Stromlieferung an die EnBW ODR AG als günstigste Bieterin für die Angebotssumme von rund 60.096 Euro.