Das war einfach zu wenig
Handball-Verbandsliga SG Ober-/Unterhausen – SG Hofen/Hüttlingen 34:37 (17:18)
Lichtenstein. Am vergangenen Samstag empfingen die Lichtensteiner Labradore die Spielgemeinschaft aus Hofen/Hüttlingen. Nach dem kämpferischen Sieg gegen Betzingen wollte die SG die Leistung bestätigen und den nächsten Schritt machen.
Tempo und Durchschlagskraft
So gingen die Hausherren auch ins Spiel – mit viel Tempo und Durchschlagskraft. Nach fünf Zeigerumdrehungen fielen bereits acht Tore, was für die Geschwindigkeit beider Teams spricht. Gleich zu Beginn konnte sich die SG schnell auf 6:2 (5.) absetzen und ein erstes Polster aufbauen.
Eine frühe Zeitstrafe auf Seiten der SGOU brachte die Hausherren erstmals ins Wackeln und die Gäste nutzen dies mit einem 3:0-Lauf gnadenlos aus (7:5, 9.). Im Folgenden erhöhte Kapitän Flo Grauer per Siebenmeter zum 10:6 (12.), doch dieser Vorsprung hielt nicht lange.
Die Gäste ließen sich nicht abschütteln und legten erneut einen 3:0-Lauf hin und kamen auf 10:9 (17.) ran. Maßgeblich dafür war die Chancenverwertung der Hausherren – diese brachte die Gäste immer wieder ins Spiel zurück und die Hausener unnötig in die Bredouille. Bis zur Halbzeit blieb das Spiel ausgeglichen und die Gäste konnten kurz vor der Halbzeitpause sogar in Führung gehen 17:18.
Auch die zweite Halbzeit versprach viel Tempo, Spannung und genauso viele Tore. Die gesamte zweite Spielhälfte verlief ausgeglichen bis zur Schlussphase. Dennoch ist hervorzuheben, dass die SGOU wieder nicht ihre Chancen nutzen konnte und somit den Spieß nicht umdrehen konnte.
Trotz allem ließen sich die Labradore nicht abschütteln und hielten das Spielende offen. Über die Stationen 20:22 (36.), 22:23 (40.), und 25:28 (46.) ging man in die Schlussphase des Spiels.
Starke Außenbahnen
Zehn Zeigerumdrehungen vor Ende der Partie lag die SG mit drei Toren hinten und es schien nicht mehr viel möglich zu sein (29:32, 50.). Doch die SG blieb dran. Die Außenbahnen der Labradore netzten ein und verkürzten auf 31:32 (52.). Knapp zwei Minuten vor Schluss verkürzte Lehmann nochmals auf 34:36, doch der direkte Gegenschlag zum 34:37 brach der SGOU schließlich das Genick.
71 Tore sind gefallen, davon gehen 34 auf das Konto der SGOU – dennoch sollte es nicht reichen. „Das war heute einfach zu wenig. Wenn man sich die Chancenausbeute anschaut, hätten wir auch die 40er-Marke knacken können. Dennoch müssen wir das Spiel analysieren und es nächste Woche besser machen“, bilanzierte Rechtsaußen Joshua Häbich.
Am kommenden Sonntag reist die SG nach Esslingen, um für die nächsten Punkte zu kämpfen.
SG Ober-/Unterhausen: J. Maier, Memisahovic - Bosch, Theodosiadis (2), Oeding (1), Lehmann (10/2), Rall (2), Häbich (3), Fl. Grauer (7/2), Wild, Fe. Grauer (2), Greve (3), Gruber, T. Schwille (2), Akil, Randecker (2)