Die mit dem Feuer spielt
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Ausgerechnet sie ist jetzt die US-Präsidentin? Die zweite Staffel der erfolgreichen Netflix-Serie „Diplomatische Beziehungen“ hat mit einem Paukenschlag geendet und nun stehen nicht nur ihre Gegenspieler, sondern auch die Zuschauer in Hab-Acht-Stellung. Kann Grace Penn eine Staatsführerin mit Gewissen und Verantwortungsbewusstsein sein? Die sehenswerte, mit Wendungen gespickte dritte Staffel des Politik-Thrillers „Diplomatische Beziehungen“ wird es zeigen.
Ein Rückblick auf die ersten zwei Staffeln: Kate Wyler (Keri Russell) wird wider Willen zur US-Botschafterin in Großbritannien berufen und muss nach London. An Wylers Seite ihr Ehemann Hal, ein Ex-Botschafter mit politischen Ambitionen (Rufus Sewell), der die Karriere seiner Frau vorantreibt. Sie soll Vizepräsidentin werden, er dadurch wieder an Einfluss gewinnen.
Machtvolle Gegenspieler
Die britischen Gegenspieler sind eine Herausforderung der anderen Art: Premierminister Nicol Trowbridge (Rory Kinnear) ist unberechenbar, undurchsichtig, eruptiv und vulgär. Und für den charmanten und kooperativen Außenminister Austin Dennison (David Gyasi) verspürt die Botschafterin Wyler mindestens eine große Anziehungskraft.
Die Handlung drehte sich um einen Angriff auf ein britisches Kriegsschiff. Wyler und ihr Mann kommen den Auftraggebern des Attentats immer weiter auf die Spur. Doch die Dinge entpuppen sich letztlich nicht als das, was sie zunächst schienen.
In Staffel drei rückt die neue US-Präsidentin Grace Penn neben dem Botschafterpaar Kate und Hal Wyler in den Mittelpunkt der Handlungen. Sie wird herausragend von Oscargewinnerin Allison Janney gespielt.
Doch, so viel sei an der Stelle verraten, die Serie setzt in der neuen Staffel fort, was sie so gut kann: Immer wieder gibt es Wendungen der Handlung, die man so nicht vorhersehen mag. Und jede Figur ist vielschichtig. Man darf sich als Zuschauer aufs Neue fragen: Wer ist hier gut, wer ist hier böse?
„Diplomatische Beziehungen“, Staffel 3, bei Netflix