Als die Festungsruine noch ein Gefängnis war

  • Bei der Führung erfahren die Teilnehmer mehr über die Festungsruine als Gefängnis. Thomas Kiehl/ssg

Hohenneuffen. Einst diente die Festungsruine Hohenneuffen nicht nur als Wohnsitz für Ritter und Edelfräulein, sondern auch als Gefängnis für gemeine Verbrecher und politisch Verfolgte.

Ihre Schicksale stehen im Mittelpunkt der Sonderführung „Hinter Schloss und Riegel – Der Hohenneuffen als Gefängnis“ mit Angelika Kopp und Thomas Mauch, die am Sonntag, 12. Oktober, um 15.30 Uhr stattfindet.

Die Besucher erhalten dabei Einblicke in den oft tristen Alltag der Gefangenen auf einer der größten Festungen Südwestdeutschlands. In den engen und kalten Kasematten sowie den unterirdischen Gefängniszellen wird das Leben der einstigen Insassen, darunter auch Staatsgefangene, Wilddiebe und Mörder, eindrucksvoll erlebbar.

Die Führung dauert etwa eineinhalb Stunden und kostet zwölf Euro für Erwachsene, ermäßigt sechs Euro.

Festes Schuhwerk und Trittsicherheit werden für die Teilnahme an der Führung empfohlen. Eine Anmeldung ist erforderlich und unter der Telefonnummer (0 71 25) 15 84 90 oder per E-Mail an info@festungsruine-hohenneuffen.de möglich.

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