Randale beim „Hochrisiko“-Derby in Karlsruhe
Karlsruhe. Nach dem Südwest-Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem 1. FC Kaiserslautern in der 2. Fußball-Bundesliga ist es zu Ausschreitungen gekommen. Wie die Polizei Karlsruhe mitteilte, wurden dabei mehrere Ordnungskräfte verletzt. An den Ausschreitungen im Bereich des Fanblocks der Gäste waren Anhänger beider Vereine beteiligt. Mehrere Personen wurden vorläufig festgenommen.
Die Polizei, die die Begegnung im Vorfeld als Hochrisikospiel eingestuft hatte, stellte „Sachbeschädigungen, Körperverletzungsdelikte und Widerstandshandlungen der beiden rivalisierenden Fangruppierungen“ fest. Die Ausschreitungen konnten „mittels Hinzuziehens massiver Polizeikräfte“ unterbunden werden. Die Pfälzer teilten in einer Erklärung mit: „Der 1. FC Kaiserslautern steht über seine Fanbetreuung und Sicherheitsbeauftragten bereits in enger Abstimmung mit den Verantwortlichen des Karlsruher SC und den zuständigen Behörden, um die Geschehnisse aufzuarbeiten.“
Kaiserslautern feierte durch das späte Tor von Marlon Ritter (90.+3) einen 3:2 (1:0)-Erfolg beim KSC.