Softwareanbieter Teamviewer senkt Jahresziele: Aktie bricht ein
Der Göppinger Software-Riese rudert bei seinen Jahreszielen für 2025 und 2026 zurück. Die Anleger bestrafen die Prognose und trennen sich massenhaft von der Aktie.
Der Software-Anbieter Teamviewer in Göppingen hat die Zahlen für das dritte Quartal dieses Jahres vorgelegt und senkt wegen schwächelnder Nachfrage seine Prognosen für 2025 und 2026. Die Aktie des MDax-Konzerns stürzte am Mittwoch um bis zu 24 Prozent ab und fiel zeitweise auf ein Rekordtief von 6,41 Euro pro Stück. Der Grund für die Korrektur der Ziele sei vor allem das schwächelnde Großkundengeschäft der Tochterfirma 1E, sagte Teamviewer-Chef Oliver Steil am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Teamviewer hatte die Londoner Software-Schmiede 1E im Januar übernommen, weil man sich eine wichtige Produktweiterentwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz erhoffte.