Plädoyer für den Sozialstaat
Kreis Göppingen. In der aktuellen wirtschaftlichen Krisen-Situation im Filstal sind nach Auffassung der IG Metall ein soziales Sicherungsnetz wichtiger denn je und Pläne nach Abbau von Sozialleistungen fehl am Platz. Deshalb setzt sich die IG Metall Göppingen-Geislingen laut einer Pressemitteilung im Rahmen der Sozialstaatskampagne der größten Gewerkschaft in Deutschland für den Erhalt und Ausbau des Sozialstaats ein. Sie lädt alle Interessierten am Mittwoch, 29. Oktober, um 17 Uhr in die Geislinger Rätschenmühle zu den „Filstaler Werkstattgesprächen“ mit Maximilian Waclawczyk, um die Zukunft des Sozialstaates, die Pläne der Bundesregierung und mögliche Alternativen zum drohenden Kahlschlag zu diskutieren.
Die Beschäftigung in der Metall- und Elektroindustrie stehe unter massivem Druck, so die IG Metall. Viele Beschäftigte seien von weitreichendem Abbau gut bezahlter, tarifgebundener Industriearbeitsplätze betroffen. In der gesamten Republik bestünden weitere Abbaupläne der Arbeitgeberseite. „Die Beschäftigten stehen also vor sehr unsicheren Zukunftsaussichten“ – und ihre Familien und Regionen.