Der Schnellste bekommt den Zuschlag
Vergabe Bauwillige können ab 15. Oktober Bauplätze der Gemeinde reservieren nach dem sogenannten „Windhundprinzip“.
Lauterstein. In Kürze startet in Lauterstein die nächste Runde zur Vergabe gemeindeeigener Bauplätze. Der Gemeinderat hat in der letzten Sitzung die Richtlinien für das sogenannte Reservierungsverfahren beschlossen. Damit können interessierte Bauwillige ab dem 15. Oktober um 9 Uhr über das Online-Portal Baupilot ihre Reservierungsanträge einreichen.
Im Mittelpunkt stehen dabei sowohl die noch freien Grundstücke im Neubaugebiet Kirchstraße als auch ein Bauplatz im Bereich des Bebauungsplans „Erweiterung im Heges“, der bislang mangels Nachfrage nicht vermarktet werden konnte. Die Verwaltung sieht in diesem Fall das Reservierungsverfahren nach dem sogenannten „Windhundprinzip“ als geeignete Lösung. Wer sich als Erste oder Erster anmeldet und alle erforderlichen Unterlagen vollständig einreicht, erhält den Zuschlag. Auf eine Punktevergabe oder Bewertung nach sozialen Kriterien wird bewusst verzichtet. Die Verwaltung ist der Ansicht, dass gerade für den Bauplatz im Heges in Weißenstein, der aufgrund seiner Lage und Topografie in den vergangenen Jahren kein Interesse fand, dieses Verfahren angemessen und unkompliziert ist. Der Verkaufspreis wurde vom Gemeinderat auf 125 Euro pro Quadratmeter festgelegt, entsprechend dem aktuellen Bodenrichtwert. Auch die noch nicht vergebenen Bauplätze im Bereich Kirchstraße (Nr. 3 bis 7) in Nenningen sollen im Rahmen desselben Verfahrens angeboten werden. Die Konditionen und Preise bleiben dabei identisch. Das Verfahren läuft zunächst auf unbestimmte Zeit, bis alle Bauplätze vergeben sind.