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Gute Freunde: Ja, Sie wissen schon: Ausgelassene Stimmung in dieser Woche bei der Grenzsteinsetzung zwischen Dettensee und Empfingen. Ferdinand Truffner, Bürgermeister, würde den Horber Ort mit offenen Armen in seiner Gemeinde begrüßen, und brachte auch gleich das passende Schild mit. „Isch noch von dr Fasnet“, sagte Truffner. Aufschrift: „Häbs“. Nicht mehr und nicht weniger als der Spitzname des Ortsvorstehers Tobias Hellstern –aber eben auch allgegenwärtig in Dettensee, wo der Habs (Habicht) dem ärmeren Teil der Bevölkerung früher als einzige Fleischquelle galt. Daher kommt der Ausspruch „Häbs aus Dettensee“. Deshalb ziert auch ein Vogel das Schild, das die Protagonisten gerne grinsend präsentierten.
Auf nach Dettingen! Gnadenlos ist die Verkehrsführung vor dem provisorischen Fußgängerüberweg in Dettingen. Wie eine Schlange schlängelt sich der gelbe Streifen die Straße runter. Der letzte starke Regen soll’s gewesen sein, berichtet ein Nachbar. Da habe man in Dettingen des Nachts plötzlich seltsam flappernde Geräusche vernommen. Am nächsten Morgen hatte sich der Begrenzungsstreifen in jene schöne Form gelegt. In der Alten Straße (jene, die vom „Adler“ Richtung alter B14 über die Bahnlinie führt, wo sie dann aber schon nicht mehr Alte, sondern Sulzer Straße heißt) sind sogar zwei (!) Fußgängerüberwege in Sichtweite eingerichtet. Nutzen könnten die doch die Kindertagesstätten in Horb zur Verkehrserziehung. In den Stadtteilen (Bildechingen ausgenommen) gibt’s keine Ampeln und an denen in der Kernstadt wartet man sich zappelig...