Gedenken an Georg Ludwig Mezler

Schwäbisch Hall. In der Urbanskirche beginnt am Sonntag, 26. Oktober, um 19 Uhr eine Gedenkveranstaltung zum 200. Todestag von Georg Ludwig Mezler. Dort lässt Andreas Willberg Musik des 18. und frühen 19. Jahrhunderts erklingen. Dazwischen berichtet Kirchenmusikdirektor Burkhart Goethe Einzelheiten aus dem Leben und den Wanderjahren des Comburger Orgelbauers.

Als Sohn eines Küfers und Bürgermeisters wurde er 1750 in Homburg am Main geboren, der spätere „Stift Comburgische Orgelmacher iund Bürger zu Steinbach“ Georg Ludwig Mezler. Mit wenigen Ausnahmen baute der Katholik die meisten seiner rund 30 Orgeln vor allem in den evangelischen Kirchen Hohenlohes. Er starb am 27. Oktober 1825.

In der Urbanskirche baute Mezler 1778 auch seine erste Orgel, die noch heute alle 14 Tage im Gottesdienst erklingt. Überhaupt sind im Raum Hohenlohe etliche Orgeln von Mezler aufgrund ihrer herausragenden Qualität noch spielbar erhalten. Der wegen seiner Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit geschätzte Orgelmacher schuf aber auch Instrumente an weiter entfernten Orten, etwa in Weitersdorf oder Ellwangen.

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