Stromnetzentgelte sinken

Verbraucher

Heidelberg. Durch einen milliardenschweren Bundeszuschuss werden die Stromnetzentgelte nach Berechnungen des Vergleichsportals Verivox zum Jahreswechsel um durchschnittlich 16 Prozent sinken. Für einen Drei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden bedeute das rechnerisch eine Entlastung von rund 82 Euro brutto. Wie stark sich die sinkenden Netzgebühren auf die Stromrechnung auswirkten, sei regional unterschiedlich. Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland liegt im Oktober 2025 bei 34,37 Cent pro Kilowattstunde. Durch die günstigeren Netzgebühren sinke der Strompreis rechnerisch um rund 6 Prozent auf 32,33 Cent.

Die Nutzung der Gasnetze wird hingegen teurer. Im Durchschnitt stiegen die Gasnetzentgelte voraussichtlich um rund 11 Prozent. Für eine Familie im Einfamilienhaus mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden entstünden Mehrkosten von rund 61 Euro brutto jährlich. Gleichzeitig werden die Verbraucher ab 2026 von der Gasspeicherumlage befreit, was den durchschnittlichen Netzkostenanstieg rechnerisch wieder ausgleicht.

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