Mainhardt sichert sich den Derby-Sieg
Fußball Der VfL gewinnt mit 2:1 beim TSV Michelfeld. Der TSV Obersontheim und der Tura Untermünkheim müssen jeweils eine 0:1-Heimniederlage hinnehmen und bleiben somit in der Abstiegszone.
Ein turbulentes Derby in Michelfeld endet mit einem 2:1-Erfolg des VfL Mainhardt. Dieser steht nun auf Rang 5 der Tabelle, während der TSV Michelfeld Vorletzter bleibt.
Die Gastgeber an der Roten Steige waren in er ersten Halbzeit am Drücker, allerdings schafften sie es nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Der VfL Mainhardt ging in der 20. Minute durch das fünfte Saisontor von Lukas Schanzenbach in Führung. Fünf Minuten später traf Nils Göltenboth lediglich den Pfosten, sodass der VfL mit dem knappen Vorsprung in die Halbzeit ging.
Nach dem Wechsel begann der TSV Michelfeld erneut stürmisch, doch Mainhardt traf zum 0:2. Marko Schaffroth nutzte es aus, dass sich Michelfelds Torwart Matti Engel beim Herauslaufen verschätzte. Der TSV Michelfeld konnte in der 66. Minute durch den nach der Pause eingewechselten Nico Nierichlo auf 1:2 verkürzen. Die Gastgeber rannten weiter an, schafften aber auch in der hektischen Schlussphase nicht mehr den Ausgleich. Michelfelds Noah Kerscher musste in der Nachspielzeit mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz, danach traf Niklas Funk die Latte. Letztlich nahm der VfL Mainhardt alle drei Punkte mit.
Starke Paraden
Ein eng umkämpftes Bezirksligaduell zwischen dem TSV Obersontheim und dem TSV Schornbach sah am Ende den TSV Schornbach als Sieger. Mit 1:0 setzte sich die Mannschaft aus dem Remstal beim TSV Obersontheim durch. Das entscheidende Tor erzielte Pascal Werba kurz nach der Pause.
Schornbach erwischte den besseren Start: Bereits nach zwei Minuten prüfte Werba den Obersontheimer Keeper mit einem Distanzschuss, der jedoch knapp am Tor vorbeiging. Auf der anderen Seite kam Obersontheim in der 6. Minute zu seiner ersten Gelegenheit, als ein abgewehrter Ball bei Tim Otterbach landete, dessen Schuss aus rund 18 Metern das Ziel nur knapp verfehlte.
Torhüter Daniel Hornung hielt den TSV Obersontheim mit zwei starken Paraden im Spiel – einmal rettete er mit dem Fuß, einmal mit der Hand (23. und 25. Minute). So ging es mit einem torlosen Remis in die Halbzeit.
Kurz nach Wiederanpfiff fiel dann die Entscheidung: Nach einer Ablage im Zentrum setzte sich Pascal Werba durch und traf in der 49. Minute präzise zum 1:0 für die Gäste. In der Folge mühte sich Obersontheim um den Ausgleich, doch Schornbach stand kompakt, gewann die wichtigen Zweikämpfe und ließ kaum klare Chancen zu.
Am Ende blieb es beim knappen, aber verdienten Auswärtssieg für den TSV Schornbach, der sich vor allem durch Zweikampfstärke und Effizienz den Dreier sicherte.
Elfmeter entscheidet
Mit dem SV Breuningsweiler war ein Landesligaabsteiger beim Tura Untermünkheim zu Gast, und auch er gewann mit 1:0. In den ersten Spielminuten nahm Breuningsweiler das Spiel an sich und konnte seine Chancen aber nicht in Tore ummünzen. Danach flachte das Spiel über die gesamte Spielzeit ab. Keiner konnte sich herausragend durchsetzen oder Torchancen erspielen – ein klassischer Herbstkick ohne großen Favoriten. Durch einen Elfmeter dann die Führung für die Gäste. Danach wieder genau das gleiche Spiel. Wenig Torraumszenen, viel Mittelfeldgeplänkel auf beiden Seiten. Nur in der Nachspielzeit kochten die Emotionen hoch. Ein nicht gegebener Elfmeter war der Höhepunkt. Zum Ausgleich reichte das kurze Aufbäumen allerdings nicht mehr.