Besucher strömen in Urbanskirche

  • Besucher stehen vor dem Altar in der Urbanskirche. Foto: privat

Gotteshaus Am Tag des offenen Denkmals gibt es Informationen über die Orgel, die Geschichte und die Sanierung.

Schwäbisch Hall. Eine große Zahl von Besuchern nutzte den Tag des offenen Denkmals am 8. September, um das Kleinod Urbanskirche zu besichtigen. Die Kirchenmusikdirektorin Verena Rothaupt stellte die barocke Mezler-Orgel anhand von einzelnen Musikstücken vor. Auch der Zimbelstern, der dem Orgelspiel einen zusätzlichen Akzent verleihen kann (wird er zum Beispiel bei der letzten Strophe von „O du fröhliche“ eingesetzt) kam nicht zu kurz für die Besucher.

Elke Däuber erweckte die bald 800-jährige Geschichte der Urbanskirche informativ mit Geschichten zum Leben. Dazu zählen auch die vielen Epitaphien, die von Menschen in der Unterlimpurger Vorstadt berichten. Die Besucher waren von den Schätzen in der Kirche, zum Beispiel dem Altar und dem Wandbild Maria mit dem Spinnrocken, beeindruckt.

Gelauscht wurde dem Vortrag von Architekt Georg Schuch, der über die Herausforderungen bei der Sanierung und der beispielhaften Arbeit der „Staubigen Brüder“ sachkundig berichtete. Viele Ideen mussten  entwickelt werden und es waren Abstimmungen mit dem Denkmalamt zu bestehen. Am Ende wurde der Finanzplan sogar unterschritten, weshalb der Oberkirchenrat eine Stellungnahme dazu anforderte.

Der Vorsitzende des Freundeskreises Urbanskirche Heinz Schüle zeigte sich erfreut über den gut besuchten Tag.

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