Meldungen aus dem Gemeinderat Mainhardt

von Maya Peters

Wechsel im Ortsbauamt

Ortsbaumeister Volker Heiden hat eine neue Stelle als Fachbereichsleiter technischer Service in Markgröningen angetreten. Sein Nachfolger ab November wird der in Mainhardt wohnende Steven Lürtzing. Er setzte sich gegen 36 Bewerber durch.

Jahresabschluss unter Plan

Einvernehmlich wird zugestimmt, dass der Jahresüberschuss 2024 der Energieversorgung Mainhardt (EMW) Wüstenrot Verwaltungs-GmbH von 1039 Euro und der EMW GmbH & Co. KG von 122.251,33 Euro jeweils auf neue Rechnung vorgetragen werden. Das Jahresergebnis weicht vom Wirtschaftsplan um 36.000 Euro ab. Der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung werden entlastet.

Eigenkapitalquote wieder erhöht

Wegen der ungewöhnlich hohen Investitionen in die Stromnetzinfrastruktur und Krediten lag 2024 das Eigenkapital der Kommanditgesellschaft der EMW nur noch bei 20,8 Prozent (Vorjahr 27,7 Prozent). Um die Bonität wieder zu erhöhen, wird Bürgermeister Damian Komor einstimmig beauftragt, in der Gesellschafterversammlung für eine Umbuchung des Gewinnvortrags auf die Kapitalrücklage zu stimmen. Damit wird die Eigenkapitalquote auf rund 25 Prozent angehoben.

Künftig wird vergütet

Bisher stellten die Haller Stadtwerke Geschäftsführer der EMW ohne Managementvertrag. Nach 15 Jahren ändert sich dies zum Januar 2026. Der Gemeinderat beauftragt, in der Gesellschafterversammlung dem Abschluss eines Managementvertrags für Geschäftsführertätigkeiten zuzustimmen. Dafür werden jährlich 15.000 Euro vergütet.

Lückenschluss für Radler

Zwischen Bubenorbis und Michelfeld wird nach vielen Jahren der Planung und Diskussion nun im Auftrag des Bundes ein durchgängiger Radweg gebaut. Einstimmig wird für die Vergabe der Tief- und Straßenbauarbeiten an Firma Haag-Bau in Neuler votiert.

Mehr dazu demnächst

Wasser neu kalkuliert

Die Wasserverbrauchsgebühren für die Jahre 2026 und 2027 betragen künftig 3,13 Euro (Vorjahre 2,83 Euro) netto für den Kubikmeter. Die Wasserversorgungssatzung wird entsprechend geändert. Beide Beschlüsse fielen einstimmig. Durch die Konzessionsabgabe profitiert davon auch der Gemeindehaushalt.

Bericht folgt

Abwasser kostet weniger

Bei der Neukalkulation der Abwassergebühren werden künftig für Schmutzwasser 3,40 Euro (Vorjahre 3,42 Euro) pro Kubikmeter fällig. Beim Niederschlag pro Quadratmeter sinkt der Preis von 0,35 Euro auf 0,27 Euro, wie Ricarda Marchel der Allevo-Kommunalberatung erläutert. Entsprechend wird die Abwassersatzung angepasst. Beide Beschlüsse fielen im Mainhardter Gemeinderat einstimmig.

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