Trump als Vorbild?

Zu den Sparplänen von Landrat Markus Möller

Mit Fassungslosigkeit sehe ich den Sparplänen des Landrates entgegen. Unter Landrat Wolff wurde das Landratsamt aufwendig renoviert, und mit dem Klinikneubau konnte er sich mit Unterstützung der Kreisräte ein Denkmal setzen. Dass der jetzige Landrat mit diesem Schuldenberg klarkommen muss, ist kein schönes Erbe. Jedoch ist die Art und Weise, wie er vorgeht, aus meiner Sicht eiskalt und verantwortungslos, denn sie geht zu Lasten von Kindern, Jugendlichen und Hilfsbedürftigen. Betriebswirtinnen der Uni Wien haben berechnet, wie immens hoch die Folgeschäden für die Gesellschaft sind, wenn bei Kindern in den ersten Jahren ihres Lebens gespart wird. Aber Herr Wolff, die Klinikleitung und die Kreisräte, eben alle für das Desaster Verantwortlichen, müssen für ihre falschen Entscheidungen leider nicht haften, und auch der jetzige Landrat wird für die Folgen seines Sparkurses keine Konsequenzen zu fürchten haben. Als Staatsbeamter, aus Steuergeldern überversorgt, ist er der Meinung, dass für die Unterstützung von Babys, Kindern und Jugendlichen nicht der Staat verantwortlich sei. Ich werde das Gefühl nicht los, dass für manche Herren der CDU Trump als Vorbild dient. Trotzdem hoffe ich immer noch auf die Vernunft der Kreisräte, die dieses Vorgehen verhindern könnten.