Bundesbank pessimistisch
Konjunktur Nach starkem Juli geht die Produktion im August zurück.
Frankfurt/Main. Die deutsche Wirtschaft kann sich nach Einschätzung der Bundesbank auch im dritten Quartal nicht aus ihrer Krise befreien. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Sommerquartal preisbereinigt „allenfalls stagniert“ haben, schreibt die Notenbank in ihrem Monatsbericht Oktober. Noch im September hatte sie ein leichtes Wachstum für möglich gehalten. Im August sei die Industrieproduktion nach einem starken Juli gefallen, besonders in der Autobranche. Während die Erholung am Bau auf sich warten lasse, hielten sich Verbraucher zurück. Der Arbeitsmarkt halte sich dagegen robust. Einen Hoffnungsschimmer sieht die Bundesbank: Konjunkturdaten deuten auf eine etwas robustere Industriekonjunktur zum Jahresende hin.