Lina Huber ist sehr gut dabei

  • Lina Huber aus Aichstetten war nach ihrem Sturz schon wieder sehr zügig unterwegs, wurde beste Deutsche.

Mountainbike Die UCI Weltmeisterschaften in Andorra sind auf 2000 Meter Höhe eine ganz besondere Herausforderung. Auch für eine junge Dame aus Aichstetten.

Hoch hinaus ging es für die Athleten und Athletinnen der UCI MTB Weltmeisterschaften 2024 in Andorra. Die Höhenluft von rund 2.000 Metern im Bikepark Pal Arinsal des Bergortes Vallnord sorgte für eine ganz besondere Herausforderung, der nicht jeder gewachsen war.

Nicht so für die junge, erfolgreiche Juniorin Lina Huber vom Breitnauer B&W Merida Team. Nach ihrem schweren Sturz vor zwei Monaten, konnte Lina eine überragende Leistung auf der Cross-Country Strecke, mit jeweils vier langen Kilometern und 160 Höhenmetern, steil bergauf, technisch anspruchsvoll bergab, geprägt durch viele natürliche Passagen mit vielen Steinen und Wurzeln weltmeisterlich zeigen.

Zudem bedeuteten die vielen steilen, kletterintensiven Anstiege eine ungeheuerliche körperliche Kraftanstrengung für Lina und für all die vielen angereisten weltbesten Juniorinnen. Diese Herausforderung meisterte Lina Huber als beste Deutsche mit dem hervorragenden 24. Platz. „Ich bin echt zufrieden mit meinem Ergebnis, dafür, was ich jetzt die letzten Wochen durchgemacht habe. Mein Start war leider nicht der Beste und ich bin erstmal einige Plätze zurückgefallen, aber ich konnte dann ein konstantes Tempo weiterfahren und hab Runde für Runde wieder aufgeholt. Es hat sehr viel Spaß gemacht, es war eine super coole Atmosphäre dort und ich fand es total schön, dass meine ganze Familie dabei war und viele andere, die mich angefeuert haben“, so Huber. Und die MTB-Fahrerin von der Alb weiter: „Natürlich waren meine Ziele Anfang der Saison höher, ich bin jetzt aber dafür dankbar, dass ich die WM überhaupt fahren konnte und nominiert wurde und überhaupt schon wieder eine solche Leistung bringen kann.“ 

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