Die Hundesteuer steigt
Pfronstetten. Gassi gehen wird teurer, der jährliche Beitrag an die Kommune Pfronstetten steigt. Bisher kostete ein Ersthund das Herrchen 90 Euro, künftig soll es 140 Euro kosten. Jeder weitere Vierbeiner kostet ab sofort zusätzlich 280 Euro, 100 Euro teurer als bisher. Für Kampfhundebesitzer verdoppelt sich die Steuer auf 1.000 Euro. Noch einmal das Doppelte müssen Besitzer je weiterem Kampfhund blechen. Als Kampfhunde definiert die am Mittwoch mit einer Enthaltung beschlossene Satzung jene Tiere, bei denen aufgrund ihres Verhaltens anzunehmen ist, dass von ihnen eine Gefahr für Leben oder Gesundheit von Mensch und Tier ausgeht. Hunde in Zwingern kosten die Besitzer das Dreifache des für den Hund jeweils geltenden Steuersatzes, wobei bei mehr als fünf Hunden dieser Betrag doppelt gezahlt werden muss.
Ausgenommen von der Steuer sind auf Antrag Hunde, die dem Schutz von Epileptikern oder Diabetikern dienen. Ebenso Hunde, die blinde, taube oder sonst hilfsbedürftigen Personen mit einem Schwerbehindertenausweis unterstützen. Rettungshunde und Jagdhunde müssen ebenfalls nicht versteuert werden.